Umwelt

 

Katalysator Als erster Automobilhersteller in Deutschland hat Mercedes-Benz schon 1986 den geregelten Drei-Weg-Katalysator serienmäßig für alle Personenkraftwagen mit Ottomotoren eingeführt. Er reduziert die Abgas-Schadstoffemissionen im Vergleich zu einem Fahrzeug ohne Katalysator um über 90%. Heute gehen nicht einmal mehr Mercedes-Benz Tourenwagen ohne Katalysator auf die Rennstrecke. Natürlich arbeiten Mercedes-Benz ständig weiter an der Verbesserung der Katalysatortechnologie. Ein Bauteil, das so viel für die Umwelt tut, soll ihr natürlich auch nicht zur Last fallen, wenn es einmal ausrangiert wird. Darum nimmt Mercedes-Benz Altkatalysatoren zurück und vergüten den Restwert. Das bedeutet eine Einsparung kostbarer Bodenschätze und eine Verminderung der Abfalllast. Daß Ökologie auch ökonomisch sein kann, beweist das Katalysatorrecycling, wo so wertvolle Rohstoffe wie Platin und Rhodium zurück gewonnen werden.

 

Auspuffanlage Einzelne Teile der Auspuffanlage zwischen Motor und Katalysator sind wärmeisoliert. Das führt dazu, daß die Kaltlaufphase des Katalysators mit höherem Schadstoffanteil verkürzt wird. Durch die Isolierung wird der Katalysator schneller aufgeheizt und erreicht dadurch wesentlich schneller seine optimale Betriebstemperatur.

 

Recyclingmaterialien Mercedes-Benz investieren mit viel Erfolg in die Erforschung von neuen Recyclingmethoden, um Abfall zu vermeiden und die Ressourcen zu schonen. Denn Mercedes-Benz  kann es sich einfach nicht leisten, etwas wegzuwerfen, das wiederverwertet werden kann. Wiederverwertbare Abfälle beispielsweise, die während der Produktion anfallen, landen längst nicht mehr auf dem Müll. Sie werden streng nach Sorten getrennt gesammelt, um soweit wie möglich sortenrein wiederverwertet werden zu können. Nach dem Recycling werden sie konsequent in die Materialkreisläufe zurückgeführt. Wo es möglich ist, werden heute schon ganze Bauteile aus Recyclingwerkstoffen hergestellt. So bestehen z. B. bei einem Teil der E-Klasse-Fahrzeuge die Handschuhkästen aus Altpapier und Teile der Fußmatten aus recyceltem Kunststoff.

 

Serviceintervalle Bevor der übliche ÖI- und Filterwechsel vorgenommen wird oder die Bremsbeläge kontrolliert werden, kann man die E-Klasse jetzt 5.000 km länger fahren als sonst. Denn Mercedes-Benz hat die Serviceintervalle von 10.000 auf 15.000 km verlängert. Dadurch senken sich die Wartungskosten um durchschnittlich 40 %, und die Werkstattaufenthalte verringern sich um 30%. Die an Altöl, Ölfiltern und Verschleißteilen entstehenden Abfälle reduzieren sich durchschnittlich um 30%. Das erspart Zeit und Geld und unserer Umwelt eine unnötige Belastung.

 

Kältemittel Als Beitrag zur Reduzierung der Ozonbelastung unserer Umwelt verwendet Mercedes-Benz in der auf Wunsch lieferbaren Klimaanlage das Kältemittel R 134 a.

 

Batterie In den letzten Jahren konnte Mercedes-Benz die Energiedichte der in den Fahrzeugen eingebauten Batterien um 17% erhöhen und die Lebensdauer sogar um 80% verlängern. Darüber hinaus sind Mercedes-Benz Batterien wartungsfrei, was auch den Geldbeutel schont. Zur Vermeidung unnötiger Bleibelastung werden alle zurück gelieferten Mercedes-Benz Batterien in vollständig geschlossenen Kreisläufen entsorgt. Denn auch hier gilt natürlich: Was ausgedient hat, muß noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

 

Holzverkleidungen Der einmalige Charakter edler Hölzer im Innenraum läßt sich bisher mit anderen, künstlichen Materialien nicht zufriedenstellend nachahmen. Man sollen aber nicht darauf verzichten müssen. Da Mercedes-Benz auf der anderen Seite die natürlichen vorkommen dieser Hölzer schützen möchten, werden in Mercedes-Benz Fahrzeugen für die Edelholzteile der Innenverkleidungen nur Hölzer aus Plantagenanbau verwendet.

 

Korrosionsschutz Je langlebiger ein Auto ist, desto besser werden die zu seinem Bau verwendeten Rohstoffe ausgenutzt. Deshalb bemüht Mercedes-Benz sich besonders um den Korrosionsschutz. So werden zum Beispiel an stark korrosionsgefährdeten Karosseriebereichen verzinkte Stahlbleche verwendet. Und damit der Rost auch von innen keine Chance hat, sind alle Hohlräume versiegelt. Die Radläufe sind darüber hinaus mit Kunststoffschalen ausgekleidet, um den dort aufgebrachten Rostschutz nicht durch Steinschlag zu gefährden. Zusätzlichen Schutz bietet der Mehrschichtenaufbau der Lackierung, der neben hohem Langzeitschutz auch noch eine optimale Oberflächenqualität gewährleistet.

 

Lackierung Mercedes-Benz ist dabei, die Lackierung ihrer Fahrzeuge auf umweltentlastende Wasserbasislacke umzustellen. Bei diesen Lacken werden die herkömmlichen organischen Lösungsmittel weitestgehend durch Wasser ersetzt. So wird ihr Anteil auf ein technisch mögliches Mindestmaß reduziert. Lack- und Lösungsmittelreste werden aus der Abluft gefiltert und verbrannt, die dabei entstehende Wärme wird über Wärmetauscher zur Beheizung der Hallen genutzt